Bei mir, hexy (mit bürgerlichem Namen: Dorothea Deubzer), wurde 2006 MS diagnostiziert. Eines der Symptome ist Blasenstörung, die sich auch bei mir seit vielen Jahren immer wieder mal zeigt.
Es gibt aber auch noch viele andere Mitbürger, die unter Blasenstörungen leiden ... dieses aber, da ja immer noch großes Tabu-Thema, verschweigen. Betroffen davon sind vor allem Ältere, aber auch behinderte Mitmenschen, denen man oft ihre Behinderung gar nicht ansieht.
Doch für einen ungezwungenen Einkaufsbummel ist es gerade für diese Menschen sehr wichtig, genügend saubere und auch benutzbare Toiletten in nächster Nähe zu wissen.
In Weiden gibt es 6 "öffentliche Toiletten".
Falls nicht wegen Vandalismus verschlossen, befinden sich diese in einem meist nicht wirklich hygienisch guten Zustand.
Um eine über 40.000-Einwohnerstadt wie Weiden attraktiv für ALLE Konsumenten und Besucher zu machen, braucht es ein notwendiges und sinnvolles Angebot von „stillen Örtchen“. Ein ganz normales Bedürfnis, das JEDEN von uns einmal überkommt.
Mein erster Gedanke war, bei der Stadtverwaltung die Aufstellung einer selbst-reinigende Toilette, die auch behindertengerecht (mit Euro-WC-Schlüssel zugänglich) ist, zu beantragen.
Doch beim Recherchieren fand ich heraus, dass so eine Anschaffung zwischen 50.000 und 150.000 € kosten würde.
Zu viel.
ähnlich wie auch schon in anderen Städten Deutschlands könnten wir unsere Gastronomie und Geschäfte überzeugen, sich an der Aktion "nettes Örtchen" zu beteiligen.
Ralf Möhrle, mit dem ich über meine Idee sprach, war hellauf begeistert und sicherte mir seine Unterstützung zu.
So begann ich Ende Mai, mir Ideen zu Logo, Flyer, usw. zu machen ...
... und die Aktion kann nun beginnen *gg*